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«my hall of famous fashion bloggers»

Hallo meine Lieben!
Heute möchte ich euch eine wirklich tolle Seite für Fashionblogs vorstellen! Die Seite nennt sich „my dress codes“ & wird von diesen 4 symphatischen Frauen: Amelie, Alessa, Marina & Vanessa geführt. Sie informieren uns über die aktuellen Modetrends, Beauty-Tipps & beglücken uns ebenso mit kreativen DIY’s. Mit ihrer Seite unterstützen sie zudem noch andere Fashionblogger & machen auf deren „Spezialgebiete“ aufmerksam!

Jetzt muss sich sicherlich der eine oder andere unter euch ein spöttischer Gedanke verkneifen – Ich meine, einen fremden Blog unterstützen? Wozu sollte das gut sein? Warum überhaupt einen Blog veröffentlichen? Fühlt ihr euch etwa wie Stars, über die in der Klatschpresse berichtet wird? Als würde es irgendjemand da draussen ernsthaft interessieren, wie ihr euer Alltagsmake-up aufträgt oder welche Klamotten ihr kombiniert?

Ja, das tut es. Ein Blog kann ein geregeltes Tagebuch – oder ein chaotisches Notizbuch darstellen, ein abwechslungsreiches Reisejournal, ein leckeres Kochbuch oder eben ein Fashionportal mit einem spezifischen Stilgebiet. Man teilt seine Leidenschaft mit der grossen, weiten Welt & knüpft neue Kontakte, dessen Bekanntschaften sich nach einer gewissen Zeit vielleicht sogar als eine wahre Bereicherung rausstellen. Auf die Frage, warum wir bloggen, gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Es gibt vielleicht nicht einmal irgendeine Antwort. In erster Linie wünscht sich aber jeder Blogger, dass sein Blog von vielen Menschen gelesen wird. Man möchte ja schliesslich diskutieren & Ansichten austauschen, sich versuchen in die andere Person hineinzuversetzen, einem sympathisch oder eben weniger sympathisch sein & zwischen den Zeilen immer mehr vom Charakter hervorblitzen sehen, was für mich eindeutig das Schönste am Ganzen ist. Stimmt diese Beschreibung aber nicht mit deiner Absicht überein oder es wirkt abschreckend auf dein Vorhaben, dann bleib‘ lieber bei deinem handgeschriebenen Tagebuch, wovon nur du allein den Inhalt kennst weil es abgeschlossen in der Schreibtischschublade liegt, oder du deaktivierst die Kommentarfunktion haha! Du musst schon bereit sein, mit einer offene Haltung der Bloggerwelt gegenüber zu treten. Es gehört Mut dazu, seine ehrliche Meinung öffentlich zu machen, ob in Form eines Kommentars oder einer Nachricht. Die Menschen, die dir antworten sind reale Personen & besitzen wie du eine eigene Meinung, die sie dir ohne zu zögern an den Kopf knallen – ob positiv & negativ. Wichtig ist es nur, dass du dich auf einem angemessenen Niveau austauschen kannst. Beleidigungen oder Unterstellungen haben auf meinem Blog nichts zu suchen, aber dein Vorschlag oder Gedankengang ist immer herzlich willkommen! ❤

„Wer austeilt, muss auch einstecken können!“

Man orientiert sich an anderen Blogs, entwickelt Ideen, studiert die Interessen der Leser – was will man denn lesen? – & versucht mit den vollendeten Analysen irgendetwas anzufangen. Ich habe euch unten 3 etwas übertriebene Beispiele aufgelistet, um alles noch etwas verständlicher zu machen:

„Beauty-Produkte scheinen momentan echt gefragt zu sein. Schon blöd, dass ich bisher nur mit Puder & Kajal geübt bin… muss mir wohl oder übel ein paar Markenartikel besorgen. Ein Tutorial-Video hilft mir da bestimmt & dann schreibe ich einfach das in meinen Post, was die andere da in die Kamera labert.“
– Stop mal! So geht das nicht!

Bloggen funktioniert aber nicht so. Es ist doch hirnrissig, Make-Up zu kaufen, wenn du im „wahren“ Leben keines brauchst?! Anstatt viel Geld auszugeben, weil es die grösseren Blogs oder Youtubekanäle auch tun, arbeite lieber mit dem, was du hast & mit dem, was du bist. So machst du anderen auch nichts vor & vorallem versuchst du nicht etwas zu sein, was du nicht bist. Was bringt es dir, wenn du dich als eine Person ausgibst, die so in der Art gar nicht wirklich existiert? Es ist doch kein schönes Gefühl, wenn deine Leser dich zwar toll finden – es aber nicht du bist, die da schreibt. Warum solltest du dir unnötig Druck machen, obwohl du einfach nur du sein musst? Blogge doch über die Verwendung von keinem oder eben nur wenig Make-Up. Auch hier gibt es viele neugierige Nasen, die eher auf den natürlichen Look tendieren & sich das bestimmt gerne durchlesen! 🙂 

„Ich brauche unbedingt eine Spiegelreflexkamera, die Fotos der anderen sehen so professionell aus! Meine alte Digitalkamera kann ich dann wegwerfen & Photoshop lade ich mir auch noch gleich runter, sonst wird das nie was!“
– Oh lass das!

Jaja, da wären wir wieder bei dem Vorurteil – professionelle & teure Werkzeuge = ein erfolgreicher Blog. Leute, das ist Quatsch! Natürlich sehen die Fotos „besser“ aus, wenn sie mit einer Spiegelreflex fotografiert wurden & teure Bearbeitungsprogramme bieten bestimmt auch etwas mehr Möglichkeiten, um den riesen Pickel auf der Stirn unbemerkt zu retuschieren. Aber eure Schokoladenseite & eure Ausstrahlung hängt nicht von der Kamera ab, die ihr benutzt & sie wird auch nicht „schöner“, weil das Objektiv 400 CHF mehr gekostet hat. Ich z.B. habe eine Spiegelreflex zuhause rumliegen & habe auch vorerst meine Outfitbilder damit geschossen, aber Bloggen sollte doch spontan sein, ehrlich & für den Alltag nachvollziehbar? Ich schiesse alle meine Fotos mit dem Iphone 6 Plus. Hast’de nicht gedacht, was? 😉

„Dieser blöde hochgeschnittene Jeans-Trend! Echt jeder lädt solche Outfits hoch… Ich bestelle gleich eine über den Shop, welcher der Nutzer verlinkt hat. Dann gehöre ich dazu & es kommt bestimmt gut an. Hm, dieser Schnitt gefällt mir eigentlich überhaupt nicht, aber egal…“
– jetzt reichts!

DANN TRAG ES NICHT! So einfach können überflüsslige Diskussionen ein Ende finden. Auch hier dreht sich wieder alles um deine eigene Persönlichkeit, um dich & um deinen Geschmack! Wenn du gerne Rosa und Rot kombinierst, dann tu es einfach, mach Fotos & lade es hoch! Geschmäcker sind verschieden & es gibt trotzdem immer & überall Gleichgesinnte, vorallem in der Welt der Blogger. Natürlich treiben sich überall Störenfriede rum, die dich verärgern wollen – lasse es einfach nicht zu. Du magst dein Outfit, also wo ist das Problem? Die, die es ebenfalls mögen werden sich als treue Leser entpuppen & man motiviert sich gegenseitig.

Sei du selbst, erst dann wirst du das Bloggen an sich als Inspiration & Ausgleich wahrnehmen. Erst nach dieser Erkenntnis wirst du mit dir zufrieden sein. 

 

Genau das machen die 4 Mädels & ich mit unseren Blogs. Wir feiern das was der andere macht & sind uns nicht zu schade, das auch zuzugeben & zu unterstützen. In ihrem vielseitigen Magazin präsentieren sie in der Kategorie „Die besten Fashionblogs im Netz“ viele tolle Blogs, inklusiv einer Zeichnung des Bloggers mit einer selbst ausgedachten Beschreibung. Wenn euch das Konzept gefällt & ihre die selbstgezeichneten Portraits auch so klasse findet wie ich, bewirbt euch hier mit eurem Blog! So sieht es übrigens bei mir aus:

bloomingveins mydresscodes

„Tatjana ist Schweizerin mit finnischen Wurzeln
und mit einem Lachen sagt sie über sich selbst:
„Ich bin einfach in der falschen Zeit geboren!“
Sie liebt und lebt den Vintage-Stil, schneidert und designed selbst
und hat sogar einen eigenen Onlineshop mit zauberhaften Accessoires und Shirts!“

Vielen Dank nochmal, dass ihr mich ausgesucht habt!
Ich habe mich riesig über eure Mail gefreut ❤

2 Kommentare

  1. ich musste wieder mal herlich schmuneln, liebe Tajana, als ich deine Worte über das Wesen eines Blogs und das Bloggen an sich las! ich würde jeden einzelenen Punkt unterschreiben.
    ich finde deinen natürlichen und lässigen Stil einfach so sympatisch! mach weiter, Liebes, ich freue mich auf jeden Post!

    ❤ Tina
    https://liebewasist.wordpress.com/

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